In unserem neuesten RDKS-Test haben wir uns mit dem aktuellen Jeep Renegade befasst. Im Segment der kompakter Offroader scheint sich der Renegade recht gut zu verkaufen. Die Basis teilt sich der Jeep mit dem ungleichen Bruder Fiat 500X, wobei die Plattform offensichtlich das Einzige ist, was die beiden Fahrzeuge miteinander gemeinsam haben. In Punkto Karosserie, Optik und RDKS-Reifendrucküberwachung sind beide Modelle unterschiedlich.
Der Renegade verfügt über eine Highline RDKS-Reifendruckkontrolle mit Reifendrucksensoren und Radpositionsanzeige inkl. Luftdruck im Fahrzeugdisplay. Der Fiat 500X hingegen hat werkseitig ein Lowline-System mit Reifendrucküberwachung über die Drehzahlsensoren verbaut, zeigt dadurch bei Druckverlust nur die Radposition aber keinen Luftdruck an.
Der Hersteller Cub bietet für den Renegade bereits eine passende Programmierung für den Cub Unisensor an, die wir an unserem Probewagen testen konnten. Laut Aussage mehrerer Jeep-Händler, müssen die RDKS-Sensoren beim Renegade über OBD angelernt werden. Diese Aussage konnten wir aber wiederlegen, da unser Testfahrzeug die programmierten Cub-Sensoren nach einer kurzen Anlernfahrt von ca. 5 km per Autorelearn von selbst erkannte. Das Reifendruckkontrollsystem meldete dabei den Druckverlust an dem von uns mit 1,9 Bar manipuliertem Rad nach ca. 5 Minuten Fahrzeit. Die Druckverlustwarnung schaltete sich danach erst beim Auffüllen von min. 0,5 Bar wieder aus.
Die wireless ID modify-Funktion am Cub Sensor Aid haben wir ebenfalls erfolgreich getest. Dabei wird die Originalsensor-ID mit dem Programmiergerät ausgelesen und auf den Cub-Sensor übertragen. Dieser Vorgang erfolgt komplett per Funk im eingebauten Zustand. Das dabei erzeugte Sensor-Duplikat wird vom RDKS-System wie der Originalsensor erkannt.
Übrigens.., günstigen Winterkompletträder mit Stahl- und Alufelgen für den Jeep Renegade sind jetzt schon zu Vorsaisonpreisen zu bekommen, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
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